Bis die Masken fallen
In dem großartigen Ensemblefilm “Wann kommst du meine Wunden küssen” treffen ehemalige Freunde nach langer Zeit wieder aufeinander. Großes Improvisationskino.
In dem großartigen Ensemblefilm “Wann kommst du meine Wunden küssen” treffen ehemalige Freunde nach langer Zeit wieder aufeinander. Großes Improvisationskino.
Der Dokumentarfilm “Kalle Kosmonaut” begleitet einen Jugendlichen über zehn Jahre hinweg beim Aufwachsen in der Berliner Allee der Kosmonauten
Das Smartphone als Konditionierungsmaschine: Der Dokfilm “Girl Gang” porträtiert eine Influencerin
Annika Pinskes Debüt „Alle reden übers Wetter“ ist ein Film über die deutschen Diskurse der Gegenwart. Es geht um die Konflikte zwischen Ost und West, Stadt und Land, Arbeitermilieu und Akademikerelite.
Stress? Leistungsdruck? Spielt in “Heikos Welt” keine Rolle. Die Abenteuer eines Langzeitarbeitslosen in Berlin-Wedding. Ein ungewöhnlicher Berlin-Film und würdiger Nachfolger von “Oh Boy”.
In »Die Saat« kämpft sich eine Familie durch den ständigen Druck, für ein Stück vom Glück funktionieren und performen zu müssen. Eine Rezension im nd.
“Niemand ist bei den Kälbern erzählt vom Leben auf dem (ostdeutschen) Land und dem Versuch, diesem Leben zu entkommen.
»Die Zähmung der Bäume« zeigt, wie einhundert Jahre alte Bäume verpflanzt werden – weil es geht. Ein georgischer Dokumentarfilm, der wütend macht.
Das französische Drama »Das Land meines Vaters« zeigt, was die Veränderung der Landwirtschaft mit Mensch und Tier anrichtet.
Zeit der relativen Geborgenheit. Der Film »Kabul Kinderheim« widmet sich der sowjetischen Besatzung in Afghanistan. Eine kurze Phase der Widersprüche.
Liebe, postkolonial: Lisa Bierwirth fragt in ihrem Filmdebüt "Le Prince" nach Augenhöhe innerhalb von Machtverhältnissen.
Statt Filmkritik mal ein Grundsatzartikel: Das deutsche Kino hat ein Problem damit, die Gesellschaft in ihrer Realität und Diversität abzubilden. Ein Essay im Freitag.
In Julia von Heinz‘ „Und morgen die ganze Welt“ radikalisiert sich eine junge Frau im Kampf gegen Nazis
Nach langer Corona-Pause endlich wieder eine Rezension! In “Kokon” geht es um mehr als nur Coming of Age; Leonie Krippendorff macht Mut, sich nicht anzupassen. Ein würdiger Nachfolger des legendären ...
Recht gelungene Doku: Zwei Jahre lang sind Filmkameras Sahra Wagenknecht gefolgt. Die Kälte des Politbetriebs wird erlebbar wie selten.
Hier sind alle Rezensionen gesammelt, die ich während der Berlinale für “neues deutschland” schreibe.
Kommt nach dem Abitur ein Leben? “Das freiwillige Jahr” von Henner Winckler und Ulrich Köhler erzählt vom Freistrampeln, weiß aber selber nicht so recht, wohin.
Ken Loachs neuer Film “Sorry we missed you” erzählt eindrücklich, wie Menschen in der Gig Economy zugrunde gehen. Eine Rezension im FREITAG.
In „Lara“ kann Corinna Harfouch mit einem spöttischen Lächeln Welten zerstören. Für mich einer der Filme des Jahres. Rezension im FREITAG.
Siegfried Lenz’ „Deutschstunde“ gibt es nun auch im Kino, den jüngeren Generationen zur lehrreichen Erbauung. Christian Schwochow vermeidet immerhin die üblichen Stereotypen des NS-Aufarbeitungs-Genres.